Opti-Treff 2013

Am Wochenende fand bei der Segelgemeinschaft Erlangen am Dechsendorfer Weiher eine Regatta für Optimistensegler statt. Da der Wind am Samstag sehr schwach war, konnte nur eine Wettfahrt gesegelt werden, aber Kuchen, ein Segelquiz und Grillen am Abend trugen dazu bei, dass die jungen Segler mit ihren Eltern sich wohl fühlten.

Auch der Sonntag begann mit wenig Wind, doch ab 11 Uhr begann der Wind immer mehr aufzufrischen. So konnte Wettfahrtleiter Jan Hofmann mit seiner Assistentin Lucy Britting noch drei Wettfahrten segeln lassen. Alle Nachwuchssegler zeigten, dass sie auch bei starken Böen ihr Optimist-Boot beherrschten, denn es gab keine Kenterung.

Jugendwart Erika Rathje konnte bei der Siegerehrung in der Gruppe der fortgeschrittenen Regattasegler die Siegerpokale und Stadtmeisterschaftstitel an Erlanger Segler überreichen: 1. Marco Jung 2. Peter Brase 3. August von Fedak. In der Gruppe der beginnenden Regattasegler wurde Stefanie Scheer (SGE) Siegerin und Stadtmeisterin, da sie bei den Wettfahrten mit starkem Wind zweimal als erste die Ziellinie kreuzte. Der 2. Platz ging an Paul Aßmann von Brombachsee (1.WSC), dritte wurde Finja Becker vom Yachtclub am Tergernse. Den 4. Platz und 2. der Stadtmeisterschaft belegte Sonja Brase (SGE), 3. Stadtmeister wurde Christian Schalk (SGE) mit Platz 8 der Gesamtwertung.

Erika

Hier gibt es die Ergebnisliste; Fotos folgen.

Frankenpokal 2013

Am zweiten Juniwochenende fand bei uns der Frankenpokal für die Bootsklassen Laser, 420er und Korsar statt. Da die 420er-Klasse schon traditionell  eine Ranglistenregatta (Faktor 1.00) bei uns ausrichtet und der Qualifikationszeitraum für die Teilnahme an der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft dieser Klasse kurz danach endet, treten auch immer einige auswärtige Mannschaften bei uns an.

Dieses Jahr haben diese Jugendmannschaften im 420er auch gleich noch Verstärkung in den anderen Klassen mitgebracht, so dass Udo als Wettfahrtleiter am Samstag nach kurzer Wartezeit insgesamt 9 Laser, 4 Korsare und 16 420er auf die Bahn schicken konnte. Der Dechsi präsentierte sich nach dem Hochwasser der letzten Woche fast algenfrei und mit Schwert-freundlicher Wassertiefe in prächtiger Verfassung und stand damit Wetter (Sonne!) und Wind (erstaunlich stark und konstant) in nichts nach.

So konnten vor den Augen zahlreicher Zuschauer rund um den See am Samstag bei idealen Bedingungen drei Wettfahrten gesegelt werden. Der gute Wind überforderte wohl die Konzentration einiger Segler, die beim Zählen der gesegelten Runden so ihre Probleme hatten und (in einer kleinen Gruppe) eine Runde zu viel segelten, während die anderen Segler direkt das Ziel anliefen. Insgesamt war die Stimmung auf dem Wasser wie auch an Land sehr gut – es gab weder Proteste noch die sonst (zumindest im 420er) fast schon üblichen lautstarken Auseinandersetzungen um „Raum“ an den Tonnen.

Am Abend wurde dann nach der Verpflegung der neue Vereins-420er auf den Namen „Windfinder“ getauft. Gesegelt wird das Boot von Svenja Britting und Julia Achterberg, die auch gleich gute Platzierungen damit erringen konnten.

Wie angesagt begann der Sonntag dann mit einem heftigen Gewitter und anschließender Flaute, weshalb keine Wettfahrt mehr angeschossen werden konnte. Bei der folgenden Siegerehrung schien schon wieder die Sonne, so dass die auswärtigen Teilnehmer ihre Boote im Trockenen einpacken konnten.

Insgesamt fand die Veranstaltung bei Teilnehmern und „Organisationspersonal“ großen Anklang. Gedankt sei an dieser Stelle neben den Teilnehmern auf dem Wasser auch noch einmal der Wettfahrtleitung durch Udo und Mareike sowie Jörg als Schiedsrichter und Bojenleger. Auch das Landpersonal in Küche, an Grill, Motoren-Reparatur, Werkstatt und natürlich bei der Organisation war tatkräftig am Gelingen des Frankenpokals beteiligt. Ihnen allen gebührt das Lob, das durch die Eltern einer externen Teilnehmerin übermittelt wurde:

auch wenn die Anfahrt so lange dauert, da geh‘ ich nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hin!

Vielleicht animiert dieser Satz ja auch den einen oder anderen SGE-Segler, sein Boot im nächsten Jahr auszupacken, um bei unserer eigenen Regatta dabei zu sein.

 

Die Ergebnislisten sind hier zu finden, Fotos (Danke Markus!) stehen hier online.

Jan

Erste Sommerplatzpflege

Das nenn ich mal so richtiges Planungsglück:  Platzpflege am 1. schönen Sonnentag seit ewigen Zeiten. Am Schluß waren es 25 Hilfswillige, die kräftig zupackten und so unser Gelände schick gemacht haben für Frankenpokal und Stadtmeisterschaft.
Besten Dank auch nochmal von dieser Stelle.

Michael und Uwe

 

Segeln mit Handi-Caps

Die SGE hatte 12 Kinder und Jugendliche von der Georg-Zahn-Schule, die von der Lebenshilfe Erlangen betreut werden, zu einem gemeinsamen Segeln unter dem Schlagwort „Inklusion“ eingeladen. Die Teilnehmer sollten, – und wurden – , in die Grundzüge des Segelns praktisch und theoretisch  eingeführt. Sie lernten, wie man sich auf der schwankenden  Jolle bewegt, wie man mit dem Segel den Wind einfängt, und wie man einen Palstek knotet.

Das gemeinsame Segeln wurde umrahmt von einer Demonstration von Modell-Schiffen sowie einem Fußball-Turnier mit einem Mini-Tisch-Kicker.  Bei Kaffee und Kuchen und einem abschließenden Grillen blieb reichlich Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen . Mit einer Teinahme-Urkunde und einem Vorschoter- Cap wurden die Handi-Caps, denen die Freude buchstäblich ins Gesicht geschrieben war,  verabschiedet. Natürlich mit großem Dank u.a. an die Steuermänner, die Modellbauer  und die Küchenhelfer.

Die Durchführung war weniger kompliziert als befürchtet. Allerdings war ein Slippen über die westliche Slipanlage wegen des dort sehr starken Algenwuchses praktisch unmöglich, auch nicht nach verschiedenen Säuberungsversuchen: für Optis war kein Durchkommen. Inge hat von der Stadt die Zusicherung erhalten, daß (von uns) herausgefischte Algen  von der Stadt (werk-) täglich abgefahren werden.

Weitere Treffen mit Inklusion  werden wir mit Uli Kahnt, unserem Mitglied und Partner von der Lebenshilfe,  vorbereiten. Und hoffen auf eine rege Unterstützung  durch Euch alle.

Die SGE gehört zu den ersten Segelvereinen in Deutschland, die Schritte der Inklusion beim Segeln probieren. Inklusion heißt: Behinderte und Nichtbehinderte  arbeiten gleichberechtigt zusammen bzw. führen gemeinsam einen Sport durch, hier das Segeln.

Im Internet findet man mehr bzgl. Inklusion beim Segeln u.a. unter „Physiosail“ (Therapie-Ansatz), „Schiffer Gilde e.V. München“, „Segelclub Hattingen“, „Segelclub Prien/Chiemsee)“ und  „SFBEH Köln“. Diese und weitere Clubs und gemeinnützige Veranstalter  bieten Törns auf Oldtimer-Segelschiffen im Rahmen einer Ferien-Betreuung an.

Unter „www.behindertenbeauftragter.de“ sind aktuell 129 Inklusions- Aktivitäten im deutschen Sport gelistet, davon 20 Projekte in Bayern.

SBF-Binnen: Praxis-Prüfung bestanden!

Alle 10 SGE-Teilnehmer bestanden die Prüfung ohne Beanstandung. Der vorherrschende schwache Wind machte es nicht leicht, die verlangten Kurse sauber zu segeln.
Herzlichen Glückwunsch und Dank an die Ausbilder unter Leitung von HaJo für die gute Einstellung der Teilnehmer.
Die hoffentlich durchgehend erfolgreiche Theorie-und Gesamt-Prüfung will der Kurs (Teilnehmer und Ausbilder)  am 30.06. ab 18 Uhr mit einem Grillen feiern. Teilnahme bitte bei HaJo anmelden.

Ha-Jo

2. Vereinsmeisterschaft

Am Himmelfahrts-Donnerstag trafen sich mit einem Laser, 3 Korsaren und 2 420ern leider nur sehr wenige Segelbegeisterte zu den nächsten Wettfahrten zur Vereinsmeisterschaft. Die Teilnehmer konnten dabei zumindest teilweise froh über die nicht ganz zutreffenden Wettervorhersagen sein: geregnet hat es erst nach Zieldurchgang, und die Temperaturen waren auch recht angenehm.

Der Wind kam wieder quer über den Weiher, so dass erneut ein sehr kleines Dreieck ausgelegt werden musste. In der ersten Wettfahrt wurden 4 Runden gesegelt, wobei die lange Zeit führende Gruppe aus Laser und Korsar in der letzten Runde noch vom Rest des Feldes eingeholt wurde, der Zieldurchgang von allen lag innerhalb einer Minute. Im Anschluss wurde nach kleinen Korrekturen am Kurs die zweite Wettfahrt gestartet, die bei konstanteren Winden durchgezogen werden konnte. Trotz dunkler Wolken am Horizont und der schon fortgeschrittenen Zeit entschloss sich die Wettfahrtleitung, noch eine kurze dritte Wettfahrt zu starten – der diesmal sehr verlässliche Wind bot die Möglichkeit, einen ordentlichen Luvschlag auszulegen.

Nach Zieldurchgang und Erreichen des Ufers (was so früh im Jahr bereits die Durchquerung eines erschreckend dichten Algengürtels ab 20m vor Land erfordert) wurden zumindest teilweise die Segel vor dem nahenden Gewitter noch trocken eingepackt und die Segler konnten auf der Terrasse klönen und die aufgenommenen Bilder und Videos betrachten.

Die nächste Vereinsmeisterschaft findet im Rahmen des Frankenpokals statt, für den wir uns eine deutliche Teilnehmer-Steigerung wünschen!

Jan

Der Verein lädt ein

„Ist ja ziemlich nett, daß der Verein einlädt.  Da gibt’s was umsonst. Aber wie kommen die dazu ..?“ So oder ähnlich dachten doch einige von uns.

Nun: allen Mitgliedern, vor allem den Neuen, sei’s erklärt: in 2013 jährt sich zum 52. Mal die Gründung des Vereins. Und es ist Tradition, zum Geburtstag seine Freunde zum Feiern einzuladen. Diese Gelegenheit  nützte der Vorsitzende natürlich auch dazu, treuen Segelfreunden, die im bereits abgelaufenen Jahr einen hohen Geburtstag feiern konnte, herzlich beste Glückwünsche zu übermitteln:  Inge Bo., Martin Kr., Reinhold Tr., Lilo Ha., Walter Kl., Rudi Ried. und Raimund K.

Zum ersten Mal in diesem Jahr erfüllte das Wetter unsere Erwartungen: es war warm und trocken. Wir konnten draußen sitzen. Und so konnte Reinhard rd. 60 Mitglieder bzw. Angehörige begrüßen, einige Worte zum Anlass des Feierns sagen, Hinweise auf die in den nächsten Wochen anstehenden SGE-Veranstaltungen geben und zusammen mit Vergnügungswart  Heike für die mitgebrachten Salate, Käseplatten und Desserts danken, Dank Helmut und Andy war der Grill rechtzeitig  angeschürt und alle in angemessener Zeit versorgt. So hatten wir dann viel Zeit zum Klönen.

Die Letzten verließen in bester Laune den Club so gegen 22 Uhr.  Und der Vorstand hat sich vorgenommen, die Zahl der Teilnehmer an dieser Geburtstagsparty auf 80 zu erhöhen. Warum eigentlich nicht ??

Heike und Reinhard

Rädli-Tour der Stadt Erlangen

Unseren Stand hatten wir am Ufer vor der östlichen Slip-Anlage aufgestellt. Die Mehrzahl der Biker nutzte den Weg von der DLRG zum SCGr und wollte das Lösungswort von uns erfahren. Sie mussten mindestens  2 von 3 Knoten vorführen, das Lösungswort war „Palstek“. Es war erstaunlich, wie gut das allgemeine Wissen über Knoten in der Bevölkerung ist.

Die Teilnahme war am Vormittag vom kalten und nassen Wetter geprägt: miserabel. Gegen 12 Uhr kamen mit zunehmender Sonnenscheindauer mehr Gruppen und Familien, gegen 15 Uhr war’s richtig voll. Viele Familien fragten nach einem Schnupper-Segeln, das wir wegen der gleichzeitig stattfindenden Praxisausbildung nicht anbieten konnten.

Inge und Reinhard